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Zentrum Künste und Kulturtheorie

Veranstaltungen

Bilder könnten alles bedeuten

Ein Abend mit Corinna Belz, Hanns Zischler und Texten von Harun Farocki

8. April, 19:00 Uhr, Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1

Im Januar 2024 wäre der Filmemacher und Autor Harun Farocki 80 Jahre alt geworden, im Juli jährt sich sein Tod zum zehnten Mal. In Erinnerung an ihn lesen Corinna Belz und Hanns Zischler aus Farockis Texten, die im Umfeld der gemeinsamen Inszenierung von Heiner Müllers Stücken DIE SCHLACHT und TRAKTOR (Regie: Farocki/Zischler) 1976 am Theater Basel entstanden sind. «Wir haben Filmbilder in die Aufführung der Szenen von Heiner Müller hineingenommen: Wie er die Worte, wendeten wir die Bilder hin und her, um einen FunkenGebrauchswert aus diesem täglichen Bildschutt zu schlagen.» (Farocki)

Eine Veranstaltung des Farocki-Forums des Seminars für Filmwissenschaft der Universität Zürich.

Farocki-Forum, Übertragung #05: Kafka übertragen

Filmvorführung mit Einführung und Gespräch von und mit Hanns Zischler

 9. April, 18:30 Uhr, Filmpodium, Nüschelerstrasse 11

Hanns Zischler ist nicht nur als Schauspieler in Filmen von Wim Wenders, Steven Spielberg oder Jean-Luc Godard bekannt. Er ist auch Fotograf, Autor, Filmemacher und nicht zuletzt Kafka-Experte. Für die Redaktion «Literatur und Sprache» des Westdeutschen Fernsehens (WDR) inszenierte Hanns Zischler im Sommer 1978 Anschlüsse an Kafkas «Amerika»-Roman, die weniger den Inhalt des Buchs als die Auseinandersetzung mit der Sprache, den Buchseiten und Buchstaben inszenieren. «Auf das Fernsehen übertragen, sofern das überhaupt zulässig ist, hiesse das, Kafka oder zum Beispiel seinen Roman Amerika oder Der Verschollene, als etwas zu behandeln, das dem Wasser ähnelt.» (Zischler)

Im Film agieren neben Zischler selbst unter anderem Harun Farocki, Jeff Layton, Nina Weitzner und Werner Hamacher

Philip Bullock: «The Reception of the 1920s Avant-garde Music and the Post-war European Avant-garde in the Work of the 1970s Underground Composers»

23. April, 14:00 Uhr, Slavisches Seminar, Plattenstrasse 43

Der renommierte britische Musikwissenschaftler Philip Bullock (Oxford University) hat sich wiederholt mit der europäischen musikalischen Moderne und Avantgarde auseinandergesetzt und dabei sein Augenmerk auf die Ränder des Mainstreams gerichtet, sowohl in geografischer Hinsicht (Music's Nordic Breakthrough. Aesthetics, Modernity, and Cultural Exchange, 1890-1930) als auch chronologisch. In seinem Zürcher Vortrag wird er sich daher auf die russische musikalische Avantgarde im Hinblick auf ihre transformative «Migration» in den spätsowjetischen, unter anderemu krainischen  Underground konzentrieren. Über sein aktuelles Forschungsprojekt sagt er: «I am currently working on an interdisciplinary study ofthe relationship between words and music in Russian culture from the late eighteenth century to the present day, with a specific focus on the literary, musical and cultural history of the art-song repertoire, as well as on aspects of opera too.»

Im Rahmen des Seminars "European Avant-Gardes: Migration, Exile, Transfer" von Tomáš Glanc .

AtelierOst: Artur Klinaŭ

AtelierOst: Dozentur für Kulturschaffende aus Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa
Iryna Herasimovich und Sylvia Sasse im Gespräch mit Artur Klinaŭ

15. Mai, 19:00 Uhr, Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1

Ab dem Frühjahrssemester 2024 richten das Slavische Seminar der Universität Zürich und die Landis & Gyr Stiftung eine Dozentur für Kulturschaffende aus Ost-,Ostmittel- und Südosteuropa ein. Die Person ist in Zug mit einem Atelier-Stipendium und in Zürich als Dozent:in zu Gast.
Wir freuen uns, dass der belarusische Autor und Künstler Artur Klinaŭ im FS 2024 unser erster Atelier Ost-Dozent ist. Klinau wurde in Minsk geboren und ist durch seinen Essay
«Minsk. Sonnenstadt der Träume» (2006) international bekannt geworden. Zuletzt hat er mit Acht Tage Revolution. Ein dokumentarisches Journal aus Minsk (2021) eine brillante Analyse der politischen und kulturellen Situation in Belarus vorgelegt. Klinaŭ ist zudem Chefredakteur und Herausgeber der Zeitschrift pARTisan, die seit 2002 auf Belarusisch, Russisch und Englisch erscheint. Er lebt derzeit im Exil. Am Slavischen Seminar wird er vom 19. April bis 17. Mai den Workshop Die Stadt der Utopie - Die Stadt des Imperiums. Performative Praktiken der Macht: Moskau - Leningrad - Minsk anbieten

blau – bleu – blue – azul. Cyanotypie im Augenblick. Künstlerinnengespräch mit Daniela Keiser

Art & Photography

23. Mai, 18:15 Uhr, Universität Zürich, Rämistrasse 59, Raum RAA-G-15

Die Schweizer Fotografin Daniela Keiser war im Frühjahrssemester 2023 als Visiting Artist an der «Lehr- und Forschungsstelle für Theorie und Geschichte der Fotografie» am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich tätig. Die Studierenden lernten im Rahmen der von Keiser angebotenen Übung die Geschichte und Technik der Cyanotypie kennen und fertigten selber fotografische Werke an. Als Basis für das Vorhaben diente das Abbatiale Bellelay im Berner-Jura. Das umgenutzte Areal des Klosters und ihre unmittelbare Umgebung fungierten als Ort der Inspiration, an dem die Studierenden ihre künstlerischen Projekte konzipieren und entwickeln konnten. Die Künstlerin gibt uns einen Einblick in ihre künstlerische Herangehensweise und in die Zusammenarbeit mit den Studierenden. Link zum Flyer

Eine Veranstaltung des Kunsthistorischen Instituts. Konzept und Moderation: Prof. Dr. Bettina Gockel & Dr. Stella Jungmann

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